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Blogbeitrag

11. April 2023

Schneckenförderer von FARWICK: Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten

Der Schneckenförderer und seine Funktionsweise

Der Schneckenförderer auch Förderspirale genannt, ist ein Transportsystem, das u.a. in Getreidelagern verwendet wird. Mithilfe dieses Stetigförderers wird Fördergut auf festgelegtem Förderweg von Aufnahme- zu Abgabestellen transportiert. Wie der Schneckenförderer genau funktioniert, erfahren Sie hier.

Wo werden Schneckenförderer verwendet?

Der Schneckenförderer, auch Förderspirale genannt, ist ein Transportsystem, das rieselfähige Schuttgüter transportiert. Schneckenförderer werden häufig in der Nahrungsmittelindustrie, der Agrarindustrie, der Baustoffindustrie und der Kunststoffindustrie eingesetzt. Es können Getreide und Mehl bewegt werden, aber auch Granulate. Zudem verwenden wir Schneckenförderer, um Getreide in Silos zu befördern oder Pellets und Hackschnitzel in Heizanlagen zu transportieren.

Die Funktionsweise des Schneckenförderers

Befördert werden Schüttgüter über einen kontinuierlich erzeugten Transportstrom. Eine drehende Schraube, die in der Regel aus Stahl gefertigt ist, transportiert dabei das Schüttgut. Der Schneckenförderer funktioniert nach dem Prinzip der archimedischen Schraube. Zunächst passiert das Fördergut das oft biegsame Rohr von einer oder auch mehreren Aufnahmestellen und wird dann über die Abgabestellen abgegeben. Die Förderschnecke mit ihrem Schneckengewinde befindet sich in einem (meist U-förmigen) Trog oder im Förderrohr. Dort wird das Fördergut zu- und abgeführt. In der Mitte befindet sich im Schneckenförderer die Schneckenwelle. Das Schüttgut wird mittels der sich ständig rotierenden Schneckenwelle aus dem Futtertrog zur gewünschten Stelle transportiert. Ist der Boden des Troges abgeschrägt, rutscht das Schüttgut automatisch nach. Während das Schüttgut transportiert wird, kann es gemischt, entwässert, gekühlt oder erhitzt werden.

Schneckenförderer: Welche Kräfte sorgen für den Transport der Fördergüter?

Schwer- und Fliehkräfte drücken das Fördergut an die Wände des Rohrs. Durch die dabei entstehende Reibung wird es kontinuierlich weitertransportiert. Ein effizienter und effektiver Transport hängt vom Füllgrad ab. Denn ist die Reibung zu gering, dreht sich das Schüttgut mit der Förderschnecke und wird deshalb nicht weitertransportiert. Gründe dafür sind eine zu große Füllmenge oder die zu geringe Drehzahl der Förderschnecke. Denn diese erzeugt beim Drehen die für den Transport nötige Fliehkraft. Man spricht auch von der Umdrehungsfrequenz. Dabei gilt, je größer die Steigung, desto höher der Füllgrad. Damit Güter schadenfrei durch die Förderschnecke fließen, besteht zwischen der Spirale und der Rohrwand ein kleiner Abstand. So wird das Schleifen oder Quetschen des Schüttguts vermieden.

Der Transport mit Förderschnecke kann horizontal, aber auch vertikal erfolgen. Auch ein leicht schräger Förderbetrieb ist möglich. Bei längeren Förderstrecken ist es üblich, einen mehrstufigen Aufbau mit Zwischenlagern zu einzurichten.

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Die Schneckenförderer von Farwick und Damas erfüllen höchste Ansprüche bei Transport von Schüttgütern.

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