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Blogbeitrag

17. Dezember 2021

Dosierung: Volumetrisch oder Gravimetrisch?

DosierungExakte Messungen von Schüttgütern oder Flüssigkeiten sind für effiziente und kostengünstige Prozesse unerlässlich.
Das Dosierergebnis hängt von der Schüttgutspezifikation, den Umgebungsbedingungen und dem Dosierverfahren in Verbindung mit dem gewählten Dosierorgan ab. Verfahrenstechnisch kann zwischen volumetrischen Dosiersystemen, die das Material mengenbezogen wiegen und gravimetrischen also massenbezogenen System unterschieden werden.

Volumetrische Dosierung

Die volumetrische Dosierung bietet eine einfache Art Schüttgüter in gewünschter Menge zu dosieren. Hier erfolgt der Materialaustrag ausschließlich mengenbezogen. Weil entsprechende Dosiergeräte die Masse nicht messen, ist das Dosierorgan vor dem Einsatz auf das jeweilige Material zu kalibrieren. Gleiches gilt auch für Material- und Chargenwechsel. Es wird also angegeben wie viel Masse das Dosierorgan in einem definierten Zeitraum dosiert.

Zudem können volumetrische Dosiersysteme Eigenschaftsänderungen des Materials wie Schwankungen der Schüttdichte nicht automatisch kompensieren. Um mögliche Schüttgewichtsschwankungen auszugleichen, werden volumetrische Systeme häufig mit einer Überdosierung betrieben. Wichtig ist, dass die Volumenelemente des Dosierorgans stets gleichmäßig befüllt sind.

Nahezu jeder mechanische Förderer transportiert ein bestimmtes Volumen. Eine Austragungsschnecke ist zum Beispiel im Einlaufbereich zu 100% gefüllt, dadurch gibt es ein definiertes Volumen zwischen den Schneckenblättern. Je nach Drehzahl ergibt sich dadurch eine Fördermenge in m³/h. Diese Fördermenge wird berechnet und bei der Inbetriebnahme eingestellt.

Gravimetrische Dosierung

Bei einem gewichtsgeregelten gravimetrischen Dosiersystem messen integrierte Wiegezellen das zu dosierende Material. Einzige Messgröße ist demnach das Gewicht. Durch den Soll-/Ist-Vergleich, der die Dosierung regelt, können gravimetrische Systeme eventuelle Abweichungen der Schüttdichte automatisch kompensieren.

Im Unterschied zur volumetrischen Dosierung kann hier die Fördergeschwindigkeit, beispielweise die Drehzahl der Schnecke individuell angepasst werden. Durch die Gewichtsabnahme pro Zeit ergibt sich eine genaue Förderleistung in t/h.

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Die Wäg- und Dosiersysteme von FARWICK erfüllen höchste Ansprüche im Chargenprozess. Sie erfassen das zu dosierende Material in einer Behälterwaage gewichtsgenau und eignen sich für die volumetrische Dosierung von freifließenden Produkten.

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