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Blogbeitrag

15. Februar 2024

Granulierung für eine innovative Pulververarbeitung

Granulierung

Im Herzen der modernen Industrieproduktion befindet sich ein Prozess, der entscheidend für die Qualität und Funktionalität einer Vielzahl von Produkten ist: die Granulierung. Diese Methode, bei der aus feinem Pulver körnige Substanzen entstehen, spielt eine Schlüsselrolle in der Optimierung von Materialien für die Weiterverarbeitung und Anwendung. Die Bedeutsamkeit der Granulierung erstreckt sich über diverse Industriezweige und bildet die Grundlage für die Herstellung von Produkten, die im täglichen Leben anzutreffen sind.

Was ist Granulierung? Was ist ein Granulat?

Granulierung bezeichnet den Prozess der Umwandlung feiner Pulver oder Stäube in gröbere, frei fließende Granulate. Diese Umwandlung erfolgt durch das Zusammenführen kleiner Partikel mithilfe von Feuchtigkeit, Hitze und/oder Druck, wodurch die Partikel zu größeren, festen Agglomeraten (Anhäufungen) zusammengefügt werden. Das Ergebnis ist ein Material, das einfacher zu dosieren, transportieren und weiterverarbeiten ist.

Ein Granulat ist dementsprechend ein Material, das durch den Prozess der Granulierung entsteht. Diese granulierten Partikel zeichnen sich durch ihre einheitliche Größe, Form und bessere Handhabungseigenschaften aus. Sie bieten praktische Vorteile, was sie für eine Vielzahl industrieller Anwendungen unverzichtbar macht.

Welche Vorteile gibt es?

  • Verbesserte Fließeigenschaften: Granulate neigen weniger zum Klumpen und Stauben als feine Pulver.
  • Erhöhte Lagerstabilität: Granulierte Materialien sind resistenter gegenüber Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit.
  • Optimierte Verarbeitung: Granulate lassen sich leichter in industriellen Prozessen dosieren und verarbeiten.

Durchführung der Granulierung

Der Granulierungsprozess kann in verschiedene Phasen unterteilt werden. Generell umfasst er die Vorbereitung des Ausgangsmaterials, die eigentliche Granulation und die Nachbehandlung der Granulate. Genauer:

  • Vorbereitung des Ausgangsmaterials: Hier wird das Material für die Granulierung vorbereitet, meist durch Trocknung oder Mahlung, um gleichmäßige Partikelgrößen sicherzustellen. Der Energieaufwand ist gering, was zu einem leisen und effizienten Zerkleinerungsprozess führt und ein Endprodukt mit geringem Feingutanteil, guter Fließfähigkeit und hohem Schüttgewicht erzeugt.
  • Eigentliche Granulierung: In dieser Phase werden die Partikel durch Feuchtigkeit, Hitze und/oder Druck zu Granulaten geformt.
  • Nachbehandlung: Die frisch granulierten Materialien werden getrocknet, gekühlt und auf die gewünschte Partikelgröße gesiebt.

Die wichtigsten Maschinen im Einsatz

Für den Granulierungsprozess kommen spezialisierte Maschinen zum Einsatz, die für effiziente und gleichmäßige Ergebnisse sorgen. Die Auswahl der geeigneten Maschine hängt von Härte und Größe, sowie Feuchtigkeitszustand des zu granulierenden Materials und des gewünschten Endprodukts ab.

Gerade für die Vorbereitung des Materials für die Granulierung ist FARWICK ausgezeichnet ausgestattet. Walzenpressen sind ideal für die Trockengranulation. Sie pressen das Material unter hohem Druck zusammen, wodurch die einzelnen Partikel eine gleiche Größe annehmen. Aber auch Scheibenmühlen gewährleisten mithilfe ihrer harten Vermahlungselemente eine effiziente Zerkleinerung. Ebenso die flexibel verwendbaren Hammermühlen, dessen Einsatzbereich vor allem in der Herstellung von Tierfutter liegt.

Für den eigentlichen Granulierungsprozess sind gibt es zwei effiziente Technologien. Wirbelschichtgranulatoren verwenden Luftströme, um das Ausgangsmaterial in einen fluidisierten Zustand zu versetzen. In diesem schwebenden Zustand wird eine Bindemittellösung auf das Material gesprüht, wodurch Granulate geformt werden. Auf der anderen Seite arbeiten Hochschergranulatoren nach einem etwas anderen Prinzip. Sie mischen das Material gründlich mit einer Bindemittellösung, um eine feuchte Masse zu erzeugen. Diese Masse wird anschließend getrocknet, um das fertige Granulat zu erhalten.

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